STADTDENKER-Projekt in Vreden
Informationen
- Datum und Standort –, Vreden
- Auftraggeber Stadt Vreden
- Projektleitung Turit Fröbe
- Team Turit Fröbe, Simon Lindenberg, Carina Kitzenmaier, Constantin Kozák, Carl Rosenburg, Maddalena Vezzoli, Jonathan Heck, Lucía Gauchat Schulte, Hannah Strothmann, Julius Frodermann und Elena Kasumova
- Presse Münsterland Zeitung, Wochenpost online, Halterner Zeitung, Ruhr Nachrichten, Münsterland Zeitung, WDR Lokalzeit Münsterland, Vredener Anzeiger, Ruhrnachrichten, Vredener Anzeiger,
Vom 13. bis 19. September 2021 war die STADTDENKEREI zu Gast in Vreden. Ausgehend von unserer Zentrale in der Twickler Straße 11 haben wir als elfköpfiges Team unser Recherche- und Aktionsprogramm gestartet. Ziel war es, in der Woche so viel wie möglich über Vreden herauszufinden und gleichzeitig den frischen Blick von außen zurückzubringen.
Zu Beginn der STADTDENKER-Woche stand eine dreitägige Recherchephase, in der wir uns von Vredener Bürgerinnen und Bürgern die Stadt haben zeigen und erzählen lassen, aber auch selbst auf Entdeckungsreise gegangen sind. Ab Donnerstag begann die Aktionsphase, in der wir spielerisch-künstlerische Antworten auf das gegeben haben, was wir in der Stadt gehört, beobachtet und erlebt haben. Das Spektrum unserer Aktionen umfasste laute, schrille, bisweilen absurde, aber auch ganz ruhige Interventionen, die alle darauf abzielten, Vertrautes und 1000mal Gesehenes aus einer neuen Perspektive zu betrachten und den Menschen vor Ort die Augen zu öffnen für verborgenen urbane Qualitäten und Potenziale. Wir haben einen liebevollen Blick auf Bestehendes gerichtet, haben mehr oder weniger unbeachtete Plätze, aber auch die schwierige Verkehrssituation in der Vredener Innenstadt in den Fokus, genommen, die von unzähligen Bürgerinnen und Bürgern angesprochen worden ist.
Viele Vredenerinnen und Vredener haben das Angebot der STADTDENKEREI angenommen, haben sich Stadtwanderungen angeschlossen, ihre Lieblingsorte auf einem riesigen Stadtplan markiert und haben uns STADTDENKERN in unzähligen Einzelgesprächen von ihrer Stadt berichtet. Zu unseren wichtigsten Beobachtungen gehört, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt lieben und sehr glücklich sind. Zu unserer Überraschung wurde fast gar nicht gemeckert, so dass wir zu dem Ergebnis gekommen sind, dass Vreden gar nicht so sehr eines „liebevollen Blicks“ bedurfte, der frische Blick von außen jedoch durchaus inspirierend wirkte.
Das Projekt wurde gefördert von der Stadt Vteden und vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms "Heimat.Zukunft. Nordrhein-Westfalen".