DIE STADTDENKEREI

Die Kunst der Bausünde

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  • Titel Die Kunst der Bausünde
  • Jahr und Standort 2013, Berlin
  • Autoren Turit Fröbe
  • Publizierung Quadriga Verlag
  • Presse Kultur-Online, 11/2020 Süddeutsche Zeitung, 11/2020 Hannoversche Allgemeine, 09/2020 Stuttgarter Zeitung, 09/2020 Braunschweiger Zeitung, 08/2020 Zeit Magazin, 08/2020 HR2 Doppelkopf, 10/2019 Fidelio, HR2 Kultur, 09/2013 Der Standard, 08/2013 Nürnberger Nachrichten, 11/2013 Berliner Morgenpost, 08/2013 Salzburger Nachrichten, 10/2013 Saarbrücker Zeitung, 12/2013 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, FAS, 08/2013 Deutschlandfunk, 08/2013 RP. online, 11/2017 Welt, 08/2013 Spiegel Online, 08/2013 Umwelt Institut, 05/2017 FAZ, 11/2013 Titanic-magazin, 12/2014 ZDF Aspekte, 06/2012

Lange wurde sie missachtet und unterschätzt. Sie galt als hässlich und austauschbar – zu Unrecht! Denn Bausünde ist nicht gleich Bausünde! Manches, was landläufig als Bausünde bezeichnet wird, ist nur aus der Mode geraten, einiges wurde bereits als Bausünde geplant und anderes wiederum ist erst nachträglich durch Anbauten, Überformung oder Anstrich in den Stand der Bausünde erhoben worden. So unterschiedlich wie ihre Genese ist auch ihre architektonische Qualität. Je mehr Ablehnung und Unverständnis sie beim Betrachter auslöst, je größer ihr Störfaktor im Stadtbild, desto wahrscheinlicher ist es, dass es sich um eine gute Bausünde handelt, die eine Bereicherung für ihre Stadt sein kann. Denn eine gute Bausünde hebt sich souverän aus dem unendlichen Meer der schlechten Bausünden ab und besitzt bei genauerer Betrachtung sogar eine gewisse Schönheit und einen ureigenen Charme.

Eine gute Bausünde hat einen sehr starken Wiedererkennungswert, hat Mut, greift daneben und sprengt den Kontext.

(Turit Fröbe in ZDF-aspekte)

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