Detail
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- Titel Die Kunst der Bausünde
- Jahr und Standort , Berlin
- Autoren Turit Fröbe
- Publizierung Quadriga Verlag
- Presse Mannheimer Morgen: Auf der Suche nach den schönsten Bausünden, Rhein-Neckar-Zeitung: Mannheims schönste Bausünden. Der Charme des hässlichen Entleins, Die Rheinpfalz: Mit der Expertin durch Quadrate - so schön können Bausünden sein, Kultur-Online, Süddeutsche Zeitung, Hannoversche Allgemeine, Stuttgarter Zeitung, Braunschweiger Zeitung, Zeit Magazin, HR2 Doppelkopf, Fidelio, HR2 Kultur, Der Standard, Nürnberger Nachrichten, Berliner Morgenpost, Salzburger Nachrichten, Saarbrücker Zeitung, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, FAS, Deutschlandfunk, RP. online, Welt, Spiegel Online, Umwelt Institut, FAZ, Titanic-magazin, ZDF Aspekte,
Lange wurde sie missachtet und unterschätzt. Sie galt als hässlich und austauschbar – zu Unrecht! Denn Bausünde ist nicht gleich Bausünde! Manches, was landläufig als Bausünde bezeichnet wird, ist nur aus der Mode geraten, einiges wurde bereits als Bausünde geplant und anderes wiederum ist erst nachträglich durch Anbauten, Überformung oder Anstrich in den Stand der Bausünde erhoben worden. So unterschiedlich wie ihre Genese ist auch ihre architektonische Qualität. Je mehr Ablehnung und Unverständnis sie beim Betrachter auslöst, je größer ihr Störfaktor im Stadtbild, desto wahrscheinlicher ist es, dass es sich um eine gute Bausünde handelt, die eine Bereicherung für ihre Stadt sein kann. Denn eine gute Bausünde hebt sich souverän aus dem unendlichen Meer der schlechten Bausünden ab und besitzt bei genauerer Betrachtung sogar eine gewisse Schönheit und einen ureigenen Charme.
Eine gute Bausünde hat einen sehr starken Wiedererkennungswert, hat Mut, greift daneben und sprengt den Kontext.